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4
Nov
2005

Irgendwo auf der Welt

"Irgendwo auf der Welt gibts ein kleines bißchen Glück und ich träum davon in jedem Augenblick.

Irgendwo auf der Welt gibts ein bißchen Seligkeit und ich träum davon schon lange lange Zeit.

Wenn ich wüßt, wo das ist, ging ich in die Welt hinein,

denn ich möcht einmal recht so von Herzen glücklich sein

Irgendwo auf der Welt fängt mein Weg zum Himmel an - irgendwo, irgendwie, irgendwann."


Comedian Harmonists

Heute ging die letzte Folge von "Gutshaus 1927 - Sommerfrische" vorbei und wir haben wehmütig Abschied genommen von Herrschaft, Sommergästen, wie auch den Dienstboten im im Gutshaus Belitz. Sie sind uns in den letzten vier Wochen doch irgendwie ans Herz gewachsen. Ein wenig hat uns die Rückverwandlung gefehlt, die in der Vorgängerstaffel zeilweise gezeigt wurde. Aber auch so konnten wir mitfühlen mit den Leuten, die teilweise froh und teilweise unendlich traurig waren.
Schon spannend, so eine Zeitreise! Aber die kommende Staffel ist für uns auf alle Fälle nicht gemacht. Was ihnen wohl sonst noch einfallen wird?

Die Sache mit dem Müll

An diesem Punkt kriegen wir es immer mal wieder nicht auf die Reihe: die Sache mit dem Müll. Vierzehntägig wird bei uns donnerstags die gelbe Tonne und in den Wochen dazwischen freitags die blaue (Altpapier) und die Restmülltonne abgeholt. Die Tonnen müssen am Vorabend an die Straße gestellt werden. Im Verlaufe des Vormittages (und das kann durchaus auch mal früh zeitig sein) kommen dann die Müllwagen zum Lehren vorbei.
Meist reicht es uns, die Tonnen einmal im Monat rauszustellen. Dann sind sie aber wirklich voll. Da jede Restmülltonne einzeln gezahlt werden muß, überlegt man sich das Rausstellen nur halb gefüllter Tonnen genau.
Heute als ich gegen zehn Uhr zur Bibliothek fahren wollte sah ich Nachbars Tonnen mahnend am Straßenrand stehen, wärend unsere im Hof weilten. Ich bin extra noch einmal zurück gefahren, um unsere Tonnen ebenfalls rauszustellen. Dazu muß ich sagen, daß die Tonnen randvoll waren und wir als Große Familie eben in zwei Wochen doch ne erhebliche Menge Müll haben (die Windeln gehören immerhin auch dazu). Oh, was habe ich gehofft, daß das Müllauto noch nicht durch war! Ich find es ein fürchterliches Gefühl, auf einem Haufen Müll zu sitzenzubleiben!
Als ich nachmittags dann zum Kindergarten fuhr, da waren beide Tonnen leer. Was habe ich mich gefreut, daß es nicht zu spät war! Man kann von einer richtigen Erleichterung sprechen. Beruhigt konnte ich die leeren Tonnen wieder an ihren Platz zurückbringen.

Irgendwie erinnert mich die Situation immer wieder an Schuld und Vergebung. Was sich da immer wieder im Laufe von Stunden, Tagen, Wochen, Monaten... an Zeug ansammelt, was nicht in Ordnung war, wo ich Unrecht getan habe, wo ich Dinge versäumt habe, die wichtig gewesen wären. Ein Wort zuviel, ein Wort zu wenig. Gut gemeint und schlecht gemacht... Was für ein Balast.
Um so viel mehr tut es gut, einen Ort zu wissen, wo das alles hingehört, wo ich abgeben kann, was mich belastet. Wenn ich meine Schuld vor Gott trage, dann kann ich beruhigt sein, daß sie mir genommen wird. Und dann ist sie weg, wie auch mein Hausmüll mit dem Müllauto fortfährt und nicht wieder vor meine Tür gekippt wird.
Ich kann ganz neu beginnen. Auch wenn ich weiß, daß die Tonne nicht leer bleiben wird.
Ebensowenig wie sich Müll ganz vermeiden läßt, kann ich als Mensch nicht ohne Schuld und Sünde leben. Ich bin halt nur ein Mensch. Aber ich kann immer wieder neu vor meinen Vater treten und um Vergebung bitten. Er weiß um meine Menschlichkeit und versteht mich.
Und das geniale daran ist, daß er nicht nur vierzehntägig vorbei kommt, sondern jederzeit erreichbar ist.
Aber vorsicht: Auch hier gibt es ein zuspät!

Spannung!

Sie liegen alle im Bett! Es ist Freitagabend und Sohnemann hat soeben sein Protestgeknatter aufgegeben. Somit wird wohl auch er eingeschlafen sein. Die Mädels haben heutemittag nicht geschlafen, die sind gleich weg gewesen und werden voraussichtlich bis morgen früh schlafen. Aber Sohnemann?
In der letzten Woche habe ich aufgehört ihn nachts zu stillen. Wenn er weinte, dann hab ich ihn raus genommen aus dem Bett und so zu beruhigen versucht. Da die drei in einem Zimmer schlafen, möchte ich ihn nicht weinen lassen. Das macht nur die Mädels wach. Wirsind gemeinsam zum Fenster gegangen und ich hab ihm gezeigt, daß alles dunkel ist - draußen dunkel und in der Wohnung dunkel. Und dann hab ich ihm seine schlafenden Schwestern gezeigt und gesagt, daß ich auch wieder schlafen möchte. Danach konnte ich ihn wieder in sein Bett legen und er hat weitergeschlafen. Trinken wollte er interessanter Weise nicht. Also hat er vermutlich keinen Durst oder Hunger. Warum sollte ich ihn dann stillen?
Gestern hab ich unserem Junior dann versucht einzureden, daß er gar nicht nachts aufzuwachen und zu weinen braucht. Der Busen ist eh "alle" (und "alle" als Dimension des Leer-seins ist ihm inzwischen durcaus ein Begriff). Und außerdem ist er doch schon soooo groß!
Und siehe da: Sohnemann hat von kurz nach acht bis morgens kurz vor sieben durchgeschlafen! Zum ersten Mal seit gut einem Jahr. Und das, wo er zuletzt oft auch sogar drei Mal des Nachts aufgewacht ist. Was hab ich mich gefreut! (Dafür muß er das nächtliche Trinken dann ganz dringend gleich nach dem Aufstehen nachholen und läßt sich in dem Punkt auch (noch) nicht bequatschen.)
Ob es diese Nacht wieder klappen wird? Der kleine Mann zahnt ganz gut und zeigt auch in den Mund, wenn man ihn nach seinam "Aua" fragt. Ich bin gespannt!

Hallo Du!

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Abenteuer

"Wer heute (...) in Deutschland etwas wirklich Revolutionäres, völlig Ausgeflipptes und absolut Waghalsiges machen will, der sollte albernen Extremsport vergessen und heiraten.
Er sollte zwei Jahrzehnte seines Lebens in die Zukunft investieren, die Ärmel hochkrämpeln und mehrere Kinder großziehen - und zwar erhobenen Hauptes, bitteschön!"

Dr. Peter Aschoff

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Über mich

Ich bin:
35 Jahre alt
Mutter dreier Mädchen
(10, 8 und 2 Jahr alt)
und eines Jungen (6 Jahre alt)
gebürtig aus Ostwestfalen
seit gut 12 Jahren Wahl-Sachse
engagiert für Jugendarbeit
Herbergsmutter auf dem ökumenischen Pilgerweg

Ich mag:
fotografieren
basteln, malen und zeichnen
computern und gestalten
nähen und patchworken
häkeln
lesen
bummeln (am liebsten allein)
Tee und Cappuccino
Pizza und Pasta
Schoko und Lakritze
die Farbe Blau
Ringelsocken
Streifen überhaupt

einen zweiten Blog über mein kreatives Schaffen habe ich mit dem Titel Himmelskind
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