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glosso - 11. Aug, 22:50

Interessante Fragen

Zufällig bin ich auf diesen Beitrag gestossen. Interessante Frage! Bei uns hat der Mitternachtsgottesdienst etwas Folkloristisches an sich, jedenfalls in den Augen der meisten Besucher. Rituale, die meines Erachtens sehr wichtig und die Stärke der Kirchentradition sind, bedürften schlicht der Plausibilisierung in der heutigen Zeit. Und wie sind diese zu leisten?

Das ist im Hinblick auf Weihnachten vermutlich am einfachsten beantwortbar. Denn die Weihnachtsrituale sind immer noch fest verwurzelt in den "Volksseelen".

Ich habe eine CD, die ich dazu sehr empfehlen kann: Licht über Bethlehem, Patmos. Vielleicht unterstützt euch mein Hinweis. Viel Erfolg wünsche ich euch!

tinG - 11. Aug, 23:02

Eigentlich wollen wir

gerade das "folkloristische" an Weihnachten nicht bedienen. Das tun all die anderen Christmetten am Nachmittag schon. Weihnachten ist halt mehr als das. Aber wie bringt man das rüber ohne anzuecken. Oder vielleicht doch anecken?
soxx - 12. Aug, 09:44

Klar ...,

... wollt ihr nicht folkloristische Ansprüche bedienen, das habe ich schon verstanden. Die Frage ist für mich weniger, was ihr wollt oder was ich will. Entscheidender ist, dass folkloristische Impulse einen grosser Teil der BesucherInnen in die Mitternachtsmesse bringt (um nicht gleich zu sagen: treibt).

Das ist gewissermassen die Ausgangslage für das Fragen nach der angemessenen Form. Ich vermute, dass die "richtige" Form jenseits der Frage Provokation oder Nicht-Provokation auszumachen ist. Persönlich denke ich mir immer: Die Eucharistie ist ja eines der bewährtesten Rituale, die wir kennen. Braucht es darüber hinaus noch mehr/anderes? Wirkt nicht die Eucharistie in ihrer Schlichtheit, in der Komposition der Abläufe usw. für sich? Ist nicht alles, was nun noch hinzu gefügt wird, ein Versuch, das Geschen den Dramaturgien des televisionären anzupassen? Besteht nicht die letzte Provokation darin, präzis auf das zu verzichten?
tinG - 12. Aug, 10:43

Das ganze entstand

vor vier Jahren, weil es einige Jugendliche gab, die frustriert waren, da ihre Ideen von den Kirchevorständen als zu provokant verworfen wurden. So haben wir einen Gottesdienst aus der Taufe gehoben, der anders sein durfte. Im ersten Jahr gab es keinen vorgegebenen Text, sondern nur eine Handlung, die vorgegeben war. Der Rest ergab sich beim Spielen. Und das Ergebnis war klasse! Wie beim Bibliodrama entwickelte sich ganz viel, weil die Leute ihr Innerstes mit einbrachten. Im Jahr darauf gings bei 14°C minus und Sturm raus zu den Hirten auf dem Felde. Letztes Jahr standen Geschichten im Mittelpunkt.
Du hast Recht, daß die Schlichtheit etwas bestechendes hat. Ähnlich waren unsere Überlegungen am Sonntag. Wie wird das Weihnachtsgeschehen und die Gottesbegegnung für den einzelnen greifbar? Wo und wie kann Gott heute an Weihnachten spührbar werden? Das ist mit dem "televisionären" höher, schneller, weiter... nicht unbedingt möglich.
Du siehst, wir sind mit unseren Überlegungen noch lange nicht fertig.
soxx - 12. Aug, 14:28

Antwort: "Das ganze entstand"

Danke für deine Erläuterungen, die mir euere Fragestellungen nochmals gut aufzeigen. Finde es sehr ermutigend, dass es Kirchgemeinden gibt, die sich auf diese Weise mit ihrer Botschaft auseinander setzen!
tinG - 12. Aug, 17:51

Danke fürs Mitdenken

Hat mir Spaß gemacht und auch weitergeholfen.
Das ganze läuft auf Kirchenkreisebene. So sind dann am Heiligen Abend auch an die hundert Jugendliche und zwei-drei Dutzend "Ältere" da. Das ist echt ein schönes Feeling. Teilweise fahren sie fünfzehn, zwanzig Kilometer und mehr und wenn es sein muß auch durch Schnee und Eis. Da lohnt sich Aufwand von Planung und Proben.
www.leferycreme.de (Gast) - 25. Sep, 13:59

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