Ich mag es, beim Einkaufen die Leute zu beobachten. Aber eigentlich sind es nicht die Leute, sondern das, was sie am Ende ihres Einkaufs alles auf das Band legen. Daraus läßt sich manchmal viel über die Personen und ihre Gewohnheiten ableiten, man kann Geschichten daraus konstruieren oder gar ganze Menüs zusammenstellen. Spannend! (Was man wohl alles mit den Zwiebel und Bananen kochen und brutzeln kann, die die Frau heute morgen hinter mir zu kaufen gedachte? - Das ist fast so wie bei Kochduell, wo die Spitzenköche aus den unmöglichsten Zutaten angeblich wohlschmeckende Leckereien zaubern.)
Nur, ob sich andere auch so ihre Gedanken über meine Einkäufe machen?
Der aufgemotzte Vorentscheid des Grand Prix dauerte in etwa genau so lange, wie es dauert drei Körbe voll Wäsche zu bügeln, zusammenzunehmen und wegzusortieren. - Ich glaub, so langsam werd ich alt und Hausmütterchen, daß ich das Bügeln vor den Fernseher verlagere. Oh ne! -
Die große Berliner Arena voller begeisterter junger Leute fand ich schon ziemlich beeindrucken. Die Qualität der einzelnen Beiträge hat mich nicht unbedingt überzeugt. Die guten "Expertenmeinungen" fand ich dann doch ein wenig überzogen. Ich gebs zu, den Max hab ich schon am besten gefunden und am Ende sogar zum allersersten Mal für so eine Abstimmung angerufen. Bevor Scooter nach Istanbul gefahren wäre...
Aber eines wäre von mir als Ex-TenSinger und Chorleiter dann doch noch anzumerken: Wer sein Publikum überzeugen will, der sollte es dann doch ab und an einmal anblicken. Also Max: In Istanbul Augen auf!
Wärend alle anderen am Samstagmorgen schön ausschlafen dürfen, rief mein Babypfon heutemorgen gegen 5.35 Uhr in quälender Regelmäßigkeit "Ich bin fröhlich!" Dieses lies sich auch nur abstellen, indem ich beiden Kindern erlaubte, doch schon aufzustehen. Tja, und dann war es mit meiner Nachtruhe dann wohl auch vorbei. Kurz nach 7.00 Uhr wurde ich dann endgültig aus meinem Bett vertrieben, um Frühstück zu machen.
Ob ich damit hier wohl heutemorgen die Erste war?