Zunehmend geht mein süßer Kleiner auf den Konfrontationskurs. So sieht er pertunicht ein, daß eine vollgeschissene und stinkende Windel ausgetauscht werden muß. Anziehen am Morgen und Schlafanzug am Abend - für ihn eine Zumutung! Strampelnd und schreiend versucht er sich mit aller Kraft zu wehren. Selbst der sonst so geliebte Gang zum Kindergarten ist zur Zeit nicht angesagt. Alles erfordert ein höchstes Maß an Diplomatie oder rohe Gewalt. Wie dumm, daß die Trotzphase leider nicht mit zwei, drei Wochen abgetan ist.
Allein als Strohwitwe zu Hause zu sein und draußen ist schönstes Winterwetter, das mag ich vor allem bei Neuschnee nicht, denn dann stehe ich morgens vor dem Problem, daß der Schnee geräumt werden will und ich eigentlich eh schon zusehen muß, daß wir pünktlich alles auf die Reihe kriegen. Zum Glück ist der Kleinste kein Baby mehr und man kann ihn auch mal für zehn Minuten allein oben mit seinen Schwestern lassen.
Heutemorgen war ich um so überraschter als ich feststellen durfte, daß unsere Nachbarn vor unserem Haus gleich mit gekehrt und geschoben haben. Wohl dem der solche Nachbarn hat!- Und vielen Dank nach nebenan!
Ob der Schnee wenigstens so beschaffen ist, daß wir heutenachmittag noch Schneemann bauen können? Die Kinder sind schon ganz heiß auf´s Schneemannbauen.