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Abenteuer Muttersein

20
Jan
2005

Zacharias ist wieder da!

Seit Sonntag war er verschwunden. Gegen Mittag hatte ich ihn zuletzt gesehen. Als es abends ins Bett gehen sollte, da war Zacharias verschwunden - spurlos. Vier Tage lang hab ich meine Augen offen gehalten und täglich die Suche verstärkt. Heute hab ich Küche, Schlafzimmer, Wohnzimmer und Kinderzimmer auf den Kopf gestellt um ihn zu finden. Ich hatte sogar ein Tafel Schokolade als Belohnung ausgesetzt. Am Ende lag er vor dem Kinderzimmerregal auf dem Boden, umgeben von lauter Duplosteinen - und ich hab ihn entdeckt! Ein Glück, daß keiner draufgetreten ist!
Zacharias heißt übrigens mit vollem Namen "Zacharias Zahnspange" und gehört unserer Großen.

Man sieht sich dann beim Kinderarzt

Es gibt eine mit uns befreundete Familie mit zwei kleinen Kindern, mit der wir schon seit Wochen und Monaten versuchen ein gemeinsames Treffen zu organisieren, aber entweder hat eine der Familien schon was vor oder es gibt kranke Kinder, die das Treffen verhindern. Man will schließlich nicht den Säugling der anderen anstecken... Heute haben wir uns getroffen gemeinsam beim Kinderarzt. ;o)
Unsere Mittlere hat´s mal wieder im Hals und das bewirkt dann auch das Fieber. Somit sind dann alle Pläne fürs Wochenende gestrichen. Schade eigentlich, denn wir wollten für ein paar Tage die Mädels auf Urlaub ("ohne Mama und Papa...") schicken. Das müssen wir jetzt entgültig verschieben.

19
Jan
2005

Nachteule

Er entwickelt sich immer mehr zur Nachteule. Da er tagsüber noch zwei "Schläfchen" braucht und dazwischen immer drei - vier Stunden Wachzeit liegen, ziehen sich die Abende immer entsetzlich lange raus. Heute hatte ich meine Zwerglein von 6.00 Uhr an nonstop um die Ohren. (Weil die Mittlere Fieber hat, sind die Mädels heute daheim geblieben.) Es schlief nie mehr als eines und sie gaben sich munter die Klinke in die Hand. Jetzt ist Mama müde und einfach fertig! Aber Sohnemann sitzt da neben seiner Spielkiste und räumt vergnügt aus, spielt mit diesem und "kostet" jenes.

18
Jan
2005

Kinder, Kinder...

"Nazu ein Drittel aller Frauen in Deutschland bleibt heute kinderlos. Damit hat sich ihr Anteil seit 1950 mehr als verdoppelt. Die Hauptgründe für den drastischen Rückgang der Geburten in den vergangenen vier Jahrzehnten von 1,35 Millionen auf 706.000 jährlich überraschen: 44 Prozent der Frauen und Männer bekommen keinen Nachwuchs, weil sie nach einer Forsa-Umfrage im Auftrag der Zeitschrift Eltern keinen geeigneten Partner für eine Familie haben. (...) Fast jeder zweite der 40.000 Befragten gab an, auch ohne Kinder mit dem Leben zufrieden zu sein. 39 Prozent verwiesen auf die Angst vor dem Arbeitsplatzverlust, 34 Prozent auf die eigene Unabhängigkeit und 29 Prozent auf damit entstehende höhere Kosten. Jede dritte Frau meinte, sie wolle in ihrem Alter keine Kinder mehr. Ihre ersten Kinder gebären Frauen heute mit 29,3 Jahren, vor zehn Jahren noch mit 27,8 Jahren.
80 Prozent der Bundesbürger ohne Kinder können sich kaum vorstellen, dass ein Kind viel mehr Freude und Glück in den Alltag bringt. Demgegenüber verknüpfen nur 17 Prozent der Kinderlosen ihr Glück mit dem Nachwuchs. Zudem bezeichneten drei Viertel der Kinderlosen das Klima in der Bundesrepublik als kinderfeindlich. Rund 50 Prozent der Eltern klagten über verständnislose Chefs, wenn es um Überstunden geht. Für 42 Prozent der berufstätigen Mütter sind Kinder ein klarer Karrierehemmer."

89 Prozent der befragten Eltern mit Kindern unter 14 Jahren bringen nach der Allensbach-Studie Kinder mit Freude, Geborgenheit und einem Leben voller Überraschung in Verbindung, aber auch mit Sorgen und Stress. "Auf die von Allensbach an Eltern gestellte Frage, was sie sich vom Staat wünschen, antworteten nur 24 Prozent, „25 Euro mehr Kindergeld”. Und für nur 21 Prozent standen „bessere Betreeuungsmöglichkeiten” im Vordergrund. In der Forsa-Umfrage hingegen wünschen sich 92 Prozent der befragten Eltern „günstigere Preise für Familien” etwa bei Reisen, 85 Prozent möchten mehr finanzielle Unterstützung vom Staat. „Mehr gesellschaftliche Anerkennung für die Erziehung von Kindern” fordern 77 Prozent."

Quelle: Freie Pressse vom 12. Januar 2005 - S. 12
und faz.net


Ich finde, das sind Zahlen, die muß man echt erst einmal verdauen! Nach dem heutejournal von gesternabend sind wir bei mittlerweile 1,3 Kinder pro Frau angelangt. Familienministerin Schmidt beteuert "Die Mannsbilder haben begriffen, dass Familienpolitik nicht ein weiches Weiberthema ist, sondern ein hartes Zukunftsthema". Wollen wir es hoffen!
Was mir wichtig ist: Das Geld muß in die Familien kommen und dann soll jede Familie für sich entscheiden, ob sie damit (dann teurere) Kinderkrippenplätze und Hortplätze zahlen möchte, oder ob ein Elternteil daheim bleibt und sich intensiv um den eigenen Nachwuchs kümmert.
Ein anderer Gedanke wären vergünstigungen für Mütter in der Elternzeit. Studenten, die teilweise wesentlich mehr Bafög bekommen, als unsereiner Erziehungsgeld, die bekommen überall Vergünstigungen, Arbeitslose teilweise auch. Unsereiner zahlt überall den vollen Preis. Auch dürften die Ermäßigungen für Familien in Schwimmbäder, Zoos und so viel größer ausfallen. Manche Ausflüge werden für eine fünfköpfige Familie echt eine Preisfrage!
Ein anderer Punkt ist mir in den letzten Jahren immer wichtiger geworden: Die Geburten müssen sich ändern. Ich habe bei drei Geburten (mal mehr und mal weniger) erlebt, wie ich nicht die Chance hatte, meine Vorstellungen von Gebärhaltungen und dem Ablauf der Geburt selbst mitzubestimmen (O-ton: "Bei uns wird so gepresst...!"). Da muß gerade hier im Osten noch sehr viel getan werden! Kein Wunder, wenn Frauen nach Geburten sagen: Niiieee wieder!

17
Jan
2005

100 Teile

Gesternmittag bekam unsere Große ein Puzzle mit 100 Teilen geschenkt. In etwa einer Stunde war es zum ersten mal geschafft. Inzwischen hat sie es fünf mal gelegt und brauchte zuletzt nur noch eine halbe Stunde. Irgenwie verrückt zu sehen, wie groß sie wird und was sie so alles drauf hat. Bis gestern waren 64 Teile ihre Bestmarke gewesen.

15
Jan
2005

Ausgetrickst

Nein, Gemüse essen meine Kinder so gut wie kaum. Schon gar nicht gekocht! Beim Salat wird aussortiert und selbst an Pizza wird solange rausgebiebelt, bis nur noch Ketchup und Salami übrig bleiben.
Für heuteabend hatte ich Kohlrabi als Gemüse geplant und wußte doch gleich, die Kinder essens nicht. Dann hab ich einen Teil der Kohlrabi in Stifte mit Wellenschnitt verwandelt, dazu gabs noch Möhren und Paprika in Streifen geschnitten. Was soll ich sagen, die Kinder habens gern gegessen ;o). Der Gemüseteller war am Ende leer und um das letzte Kohlrbistück gabs regelrecht Streit. Das wird bei uns demnächst öfter "Rohkost" geben!

12
Jan
2005

Mütter nicht erwünscht?

Gestern rief eine überaus freundlich Dame von der Krankenkasse an, bei der mein Mann versichert ist. Man würde doch gerne einmal zu mir nach Hause kommen, um mir die Vorzüge ihrer Kasse zu erläutern und einiges an Prospekten dalassen. Ob ich damit einverstanden wäre?
Ich habe etwas gezögert und bei mir überlegt, ob es irgendeinen Nutzen für mich haben könnte, wenn ich die Kasse wechseln sollte. (Der einzige Nutzen, der mir einfällt, ist die Tatsache, das es einfacher wäre mal irgendwann eine gemeinsam Kur zu beantragen.)
Die Dame wollte nicht lockerlassen und meinte, daß es bestimmt Einsparungspotential für mich gäbe.
Ich widersprach und erwähnte, daß ich im Erziehungsurlaub sei und zur Zeit gar nichts bezahle.
Da war aber jemand schnell mit seinem Anruf fertig! Mütter sind in dieser Kasse wohl weniger erwünscht (zumindest, solange sie sich "nur" um den Nachwuchs kümmern.)?!

Spielzimmer

Unsere Große (Madame Spitzohr mit Merkgarantie) verfolgt beim Essen die Nachrichten im Radio und bemerkt erstaunt: "Die im Radio haben gesagt, daß die kein Spielzimmer haben. Komisch!"
Etwas überlegen mußten wir schon, um das Rätsel zu lösen. Die Originalmeldung dürfte gewesen sein "Wir haben keinen Spielraum für Investitionen."
Merke: Keine Investitionen in Spielzimmer! Vorerst nicht!

6
Jan
2005

Wußten sie...?

Im aktuellen Focus (Nr.1/2005 S.98) kann man lesen "Wußten sie, dass ein vierjähriges Kind im Durchschnitt 437 Fragen am Tag stellt?" Ich wußte es nicht. Aber ich bin mir sicher, daß es hunderttausende von Worten, wenn nicht gar Millionen, spricht - von morgens bis abends und ohne Unterbrechung. Und das gilt auch schon für Dreijährige!!!

3
Jan
2005

Stille

Nach 10 kindergartenfreien Tagen ist heutemorgen pünktlich gegen 8.20 Uhr Stille bei uns zuhause eingezogen. Herrlich!
Nicht das ich meine Kinder nicht lieb hätte (keine Frage!), aber nach 10 Tagen Kassetten dauerhören, Langeweile, streiten und versöhnen, 1000 und 2 Auas haben, den kleinen Bruder quälen, Höhlen bauen im Wohnzimmer, Ankämpfen gegen den Mittagsschlaf (...) ist es auch ganz nett allein mit unserem Jüngsten in Ruhe die Kleinigkeiten des Alltags zu erledigen - ohne andauernd unterbrochen zu werden. Und man kann einmal einen Raum aufräumen und der Zustand hält sich für drei - vier Stunden (zumindest, bis ich die Bande wieder vom Kindergarten abhole!).
Und der größte Luxus: Der Kleine schläft seit gut einer Stunde und ich kann allein vor meinem Computer sitzen, ohne das jemand quängelt, weil er doch viel lieber sein Computerspiel spielen mag.
Nu genieß ich die Stille, solange sie anhält.

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Abenteuer

"Wer heute (...) in Deutschland etwas wirklich Revolutionäres, völlig Ausgeflipptes und absolut Waghalsiges machen will, der sollte albernen Extremsport vergessen und heiraten.
Er sollte zwei Jahrzehnte seines Lebens in die Zukunft investieren, die Ärmel hochkrämpeln und mehrere Kinder großziehen - und zwar erhobenen Hauptes, bitteschön!"

Dr. Peter Aschoff

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Über mich

Ich bin:
35 Jahre alt
Mutter dreier Mädchen
(10, 8 und 2 Jahr alt)
und eines Jungen (6 Jahre alt)
gebürtig aus Ostwestfalen
seit gut 12 Jahren Wahl-Sachse
engagiert für Jugendarbeit
Herbergsmutter auf dem ökumenischen Pilgerweg

Ich mag:
fotografieren
basteln, malen und zeichnen
computern und gestalten
nähen und patchworken
häkeln
lesen
bummeln (am liebsten allein)
Tee und Cappuccino
Pizza und Pasta
Schoko und Lakritze
die Farbe Blau
Ringelsocken
Streifen überhaupt

einen zweiten Blog über mein kreatives Schaffen habe ich mit dem Titel Himmelskind
meine Fotos findest du bei ipernity
selbstgenähtes von mir gibt es zu kaufen bei dawanda

Eine Bücherwunschliste findest Du bei Amazon ;-)

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Vielen Dank für die Tipps!...
Vielen Dank für die Tipps! Mittlerweile gibt`s da noch...
Lissy (Gast) - 29. Okt, 12:48
six pillows
six pillows, a photo by tin.G on Flickr.
tinG - 16. Okt, 14:27

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