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20
Aug
2005

Zeit des Abschiednehmens

engel klein

Drei Wochen sind es her, daß meine Cousine verstarb.

Vor etwa zwei Wochen hat eine gute Freundin ihr erstes Kind bei einer Fehlgeburt verlohren. Ich habe vorhin etwas länger mit ihr telefoniert.

Morgen wird die zweitälteste Tochter einer gut mit uns befreundeten Familie aus unserem Ort hier beerdigt. Gerade mal 25 Jahre ist sie alt geworden. Die Diagnose Leukemie-Krebs kam vor etwa einem Jahr. Seitdem hat sie gegen die Krankheit angekämpft und letztendlich doch verlohren.

Man hat das Gefühl alt zu werden, wenn die Beerdigungen sich häufen. Und es steht ein großes unbeantwortetes Warum? im Raum, wenn die Menschen, die es betrifft so jung sind.

Pullerpause

Heute haben meine Zwerge gebadet. In Ermangelung einer normalen Badewanne haben wir eine kleine Kinderwanne, die wir immer in die Dusche stellen. Da keines der Kinder den Moment abwaren kann gehen alle drei gemeinsam in diese Wanne hinein. Wie man sich denken kann bleibt da wenig Platz für Wasser!
Mitten im Badevergnügen stieg Sohnemann aus der Wanne aus, kletterte naßtropfend aus der Dusche und maschierte zielgerichtet in Richtung Klo. Er schaute kurz in die Kloschüssel, pullerte einen kleinen See auf den Boden und stieg dann wieder gemütlich zurück ins Badewasser. Ich hätte mich wegschmeißen können! Was dieser Knopf doch alles schon begriffen hat...

19
Aug
2005

große Zahnputz-Umfrage

Wenn ich Sohnemann die Zähne putze, dann besteht er darauf in regelmäßigen Abständen ins Waschbecken zu "gucken". Die Mädels machens ja auch so! (Das Ausspucken ist ihm glaub ich dabei entgangen)
Mein Männe (gestern glücklich gestrandet) behauptet nun, diese Unart hätten die Mädels von mir. Er spuckt allen Schaum am Ende aus, wenn er fertig ist. Ich dagegen bekomme einen Brechreiz, wenn sich zuviel Schaum ansammelt. Außerdem behaupte ich: Das macht man so. Mein Männe hält munter dagegen und behauptet das Gegenteil.

Darum nun die Frage an euch: Wie haltet ihr´s beim Zähneputzen?

Zahnputz-Umfrage
Wenn du dir deine Zähne putzt, wie spuckst Du den Schaum aus?

Ich putz den Schaum mehrmals wärend des Putzens aus
Ich spuck den Schaum am Ende aus, wenn ich fertig bin
Ich schluck den Schaum runter
Wellcher Schaum?
Zähneputzen?

  Resultate

tinG, 09:27h.

16
Aug
2005

Alte Schätze

Jetzt, wo die Kamera nicht da ist, habe ich angefangen alte Bilder aus meinem Kinderalbum und Einzelbilder einzuscannen und zu bearbeiten. Ein paar Schätze sind schon dabei.

mit sechs Wochen

Zeit

  • Um den Wert eines Jahres zu erfahren, frage einen Studenten, der im Schlussexamen durchgefallen ist.
  • Um den Wert eines Monats zu erfahren, frage eine Mutter, die ihr KIND zu früh zur Welt gebracht hat.
  • Um den Wert einer Woche zu erfahren, frage den Herausgeber einer Wochenzeitschrift.
  • Um den Wert einer Stunde zu erfahren, frage die Verlobten, die darauf warten sich zu sehen.
  • Um den Wert einer Minute zu erfahren, frage jemanden, der seinen Zug, seinen Bus oder sein Flugzeug verpasst hat.
  • Um den Wert einer Sekunde zu erfahren, frage jemanden, der bei den Olympischen Spielen eine Silbermedaille gewonnen hat.
  • Die Zeit wartet auf niemanden. Sammle jeden Moment, der dir bleibt, denn er ist wertvoll. Teile ihn mit einem besonderen Menschen und er wird dir noch wertvoller.


unbekannter Ursprung

(gefunden auf der Seite www.indianer.de - unsere Kinder feiern am Freitag Indianerfest im Kindergarten)

15
Aug
2005

Maus?

Gesternabend hatte ich es mir im Wohnzimmer mit einem Roman gemütlich gemacht. Ich lag und las und mir ging es gut - bis ich irgendein Geräusch wahrnahm. Und das Geräusch kam wieder. Es klang wie ein Knabbern.
Vorher schon ein wenig müde und kurz vorm wegdösen (Ich lese gern bis mir die Augen von selbst zufallen) war ich plötzlich wieder hellwach. Im Normalfall läuft bei uns abends immer Fernseher und/oder Computer im Wohnzimmer oder wir sind mindestens zu zwei und unterhalten uns - jetzt aber war es muxmäuschenstill. Was man nicht alles an Geräuschen wahrnimmt, wenn es ganz still ist und man genau drauf achtet!
Ganz mutig bin ich zu den betreffenden Ecken gegangen und hab vorsichtig geguckt (das Adrenalin hat gut gewirkt - der Puls raste...). Gesehen habe ich nichts. Nun ist es so, daß zwei unserer Wände im Wohnzimmer Leichtbauwände sind, die in den Ecken kleine Löcher haben, wo Heizungsrohr und Kabel langlaufen. Für eine Maus sicherlich ein optimales Versteck.
Nun bin ich kein hysterischer Typ (denk ich jedenfall), aber wohl hab ich mich nicht gefühlt. Nicht das ich Angst vor einer Maus als solches hätte, sondern eher vor dem Überaschungsmoment. Um mit meinen Gefühlen nicht ganz allein zu sein hab ich ersteinmal kurz vor Mitternacht meinen Männe angerufen, der natürlich von der Ostsee aus auch nichts ausrichten konnte. Aber es tat gut, wenigstens darüber zu reden.
Ich habe dann noch bis 3.00 Uhr nachts gelesen - erst im Wohnzimmer und dann in meinem Bett auf der anderen Seite der entsprechenden Leichtbauwand. Bis dahin hatte ich genügend Bettschwere um trotzdem einzuschlafen. Vom Schlafzimmer aus hatte ich auch nichts gehört, was mich ein wenig zur Ruhe kommen lies.
Heute hab ich mir bei Tageslicht die Ecken genauer besehen. Spuren oder gar Kot konnte ich nicht finden. Ich hab dann gründlich sauber gemacht. Jetzt würde entsprechender Dreck gleich auffallen.

Eines weiß ich genau: Bis mein Schatz am Donnerstag wieder da ist habe ich abends entweder Computer oder Fernseher an!

Das Buch war übrigens Wassermelone von Marian Keyes und gegen 3.00 Uhr hatte ich es dann auch durch. Ich fand es ganz nett mit einem interessanten Sprachstil - durchaus was für einen verregneten Sommertag (oder eine aufregende Mäusenacht!)

14
Aug
2005

Ich zähle die Stunden

Sonntagabend, alle Kinder im Bett. So langsam zähl ich die Stunden, bis ich meinen Schatz wieder bei mir habe (es sind noch ca. 93 Stunden!). Nun sind es schon fast zwei Wochen ohne ihn und ich vermiß ihn sehr. Diese schnellen kurzen Telefonate zwischen Tür und Angel sind irgendwie nichts. Man tauscht nur schnell das Wesentlichste aus und schon geht es weiter im Programm. Wenn ich bedenke, daß Ehepaare im Schnitt an die 7 Minuten am Tag miteinander reden sollen... Ich denk, die 7 Minuten, die toppen wir normalerweise locker! Mir fehlt der Austausch, ein erwachsener Gesprächspartner, ein Kuß, eine Umarmung...
Ich hab mich bemüht jeden Tag mit kleinen Unternehmungen zu füllen, allein schon, damit mir nicht irgendwann die Decke auf den Kopf fällt. Ich hatte Arztbesuche mit dem Kleinen, habe Besorgungen gemacht, war mit den Kindern in einer Töpferei, sie sind beim Stadtfest Karussell gefahren, wir waren Eisessen und auf dem Reiterfest im Nachbardorf. Nur heute hat es viel geregnet, da sind wir daheim geblieben, zumal sich der Infekt unseres Jüngsten mit der Großen offenbar ein neues Opfer gesucht hat. Sie hatte heute Fieber und Bauchschmerzen. Mal sehen, was da in den nächsten Tagen möglich ist.
So ein Wochenende mit drei Kindern allein, wo man sie von früh bis spät um sich hat, ist schon wirklich anstrengend! Der Jüngste klebt mir förmlich am Hosenbein, die Mädels mäkeln am Essen rum, gestern haben sie mittags nicht geschlafen und waren gegen Abend unausstehlich... Das sind Momente, wo ich mir kurzfristige Auszeiten wünsche. Wie macht ihr das, ihr Alleinerziehenden? Es ist mir ein Rätsel! Noch 93 Stunden...

11
Aug
2005

Etwas fehlt!

Mein Männe hat die Digitalkamera mit an die Ostsee genommen. Wie sehr ich sie doch schon in den letzten 10 Tagen vermißt habe - die kleine Kam in meiner Hosentasche. Die große Spiegelreflex habe ich weider rausgeholt und auch gut einen Film vollgeknipst. Es hat auch durchaus Spaß gemacht, mal wieder mit dem großen Objektiv auf Motivsuche zu gehen, aber bis die Bilder weggebracht, entwickelt und abgeholt sind... Erstaunlich wie man sich an den Luxus der Schnelligkeit und Verfügbarkeit gewöhnen kann.
(Ich verschweige jetzt, daß ich heimlich still und leise von einer digitalen Spiegelreflex träume - mein Männe mag diese Träume nicht so. Die sind so kostspielig...)

Der K(r)ampf mit dem Essen

Meinen Mädels ein Essen zu kochen, das beiden schmeckt und evtl. auch noch gesunde Bestandteile hat, das ist ein äußerst schwieriges Unterfangen.
a) mag die eine noch lange nicht, was die andere mag
b) wird Gemüse nur in Ausnahmefällen akzeptiert
c) schmeckt ihnen selbst das, was ich als Kind liebend gern aß nicht unbedingt
d) hab ich manchmal den Eindruck, daß allein die Tatsache, daß ich gekocht habe, reicht, um ein Gericht nicht zu mögen

Gesternabend habe ich einen Gemüse-Nudelauflauf gemacht. Beim in den Topf schauen meinte meine Große gleich "Iiihh, wie sieht denn das aus?". Als der Auflauf dann auf den Tisch stand, hörte ich "Oh, lecker!" (Ich glaubte schon, ich hätte mich verhört). Beim Essen setzte dann das große Sezieren ein. Kaum ein Stückchen Gemüse wurde akzeptiert, ganz abgesehen von geschmolzenem Käse. Die kleinere Schwester sagte gleich kategorisch "Das mag ich nicht - das eß ich nicht." Nur mit Mühe und Not aß sie den Klex auf ihrem Teller, um eine Stunde später nach einem Butterbrot zu fragen. Selbst das Eis zum Nachtisch schmeckte nur einem der Mädels. Ein "Ersatzeis" hab ich dann nicht akzeptiert (Mama war mal wieder fies und gemein!). Pech gehabt!
Das sind Mahlzeiten, wie ich sie liebe!

Heute hab ich im Kindergarten mal nachgefragt, wie die Mädels denn so essen. Dort gibt es keine Probleme. - Irgendwas mach ich falsch!

9
Aug
2005

Back in town

Wir sind zurück! Heutenachmittag sind wir nach einer Fahrt von 460 km durch 5 Bundeslände zuhause angekommen. Interessant, wie das Wetter immer besser wurde, je näher wir unserem Ziel kamen. Irgendwie waren sie doch feucht und kalt, die Tage der letzten Woche in OWL. Jetzt hoffe ich, daß der Sommer zurückkehrt.
Unser Papa weilt derweil mit einem guten Haufen Jugendlicher an der Ostsee (und hofft bestimmt auch auf besseres Wetter...). War schon komisch, hier anzukommen und zu wissen, daß uns keiner erwartet. Die Wohnung wirkte so fremd und leer. Letzteres haben wir schnell geändert. Die Kinder haben die Räume schnell wieder in Besitz genommen, Buden gebaut, Duplosteine verteilt... und dann ist da das ganze Gepäck, daß wir dabei hatten. Zum Glück hab ich inzwischen fast alles verstaut. Das hab ich für mein inneres Ankommen und mein Gleichgewicht ganz dringend gebraucht. Geduscht bin ich mittlerweile auch. Junior schläft schon, der hat seit zwei Tagen Fieber, ist sehr quängelig und braucht Mamas Nähe. Zum Glück hat er die Fahrt über fast nur geschlafen. Wenn ich dann gleich die Mädels noch im Bett habe, dann beginnt für mich der Feierabend.

Hallo Du!

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Abenteuer

"Wer heute (...) in Deutschland etwas wirklich Revolutionäres, völlig Ausgeflipptes und absolut Waghalsiges machen will, der sollte albernen Extremsport vergessen und heiraten.
Er sollte zwei Jahrzehnte seines Lebens in die Zukunft investieren, die Ärmel hochkrämpeln und mehrere Kinder großziehen - und zwar erhobenen Hauptes, bitteschön!"

Dr. Peter Aschoff

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Über mich

Ich bin:
35 Jahre alt
Mutter dreier Mädchen
(10, 8 und 2 Jahr alt)
und eines Jungen (6 Jahre alt)
gebürtig aus Ostwestfalen
seit gut 12 Jahren Wahl-Sachse
engagiert für Jugendarbeit
Herbergsmutter auf dem ökumenischen Pilgerweg

Ich mag:
fotografieren
basteln, malen und zeichnen
computern und gestalten
nähen und patchworken
häkeln
lesen
bummeln (am liebsten allein)
Tee und Cappuccino
Pizza und Pasta
Schoko und Lakritze
die Farbe Blau
Ringelsocken
Streifen überhaupt

einen zweiten Blog über mein kreatives Schaffen habe ich mit dem Titel Himmelskind
meine Fotos findest du bei ipernity
selbstgenähtes von mir gibt es zu kaufen bei dawanda

Eine Bücherwunschliste findest Du bei Amazon ;-)

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Vielen Dank für die Tipps!...
Vielen Dank für die Tipps! Mittlerweile gibt`s da noch...
Lissy (Gast) - 29. Okt, 12:48
six pillows
six pillows, a photo by tin.G on Flickr.
tinG - 16. Okt, 14:27

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