Unsere Mittlere offenbarte ihre Geburtstagswünsche:

• eine Blockflöte, wie sie die große Schwester schon hat
• einen Stofftieger (der von Tschibo), wie ihn der kleine Bruder hat
• eine Clownsnase, wie sie der Papa hat
• den Mond

gerade letzteres könnte sehr schwierig werden!

Nachtrag: Siehe auch hier: Geburtstagswünsche - Teil Zwei

Unsere Mädels sitzen im Garten auf den Latten des kaputten Gartenzaunes und sehen staunend den drei großen Mähdreschern der Agragenossenschaft dabei zu, wie sie das Haferfeld hinter unserem Garten abernten. Sollche Erlebnisse kann kein auch noch so schön gezeichnetes Kinderbuch übers Leben auf dem Lande vermitteln. Schön, das sowas möglich ist!

Ich bin mit meiner Großen im Auto unterwegs.

Sie: "Mama, was sind Ampeln eigentlich wirklich?"
Ich: "Eigentlich sind das Lampen. Lampen, die an und aus gehen, um den Leuten zu sagen, wann sie fahren dürfen."
Sie: "Und wie ist das mit den Männchenampeln?"
Ich: "Die sagen den Leuten, wann sie laufen dürfen, ohne das da ein Auto fährt."
Sie: "Aber wie kommen die Männchen dann da rein?"

Tja, wie nur?

Heutemorgen habe ich meiner Großen erklärt, daß ich zum Rückbildungsschwimmen fahre.

Sie: "Warum das denn?"
Ich: "Damit ich meinen Wabbelbauch wieder loswerde, so wie die anderen Mamas auch."
Sie: "Aber warum denn? - Der ist doch so schön!"

Alles eine Ansichtssache...

"Wo Du sein willst, da will ich auch sein!" das ist die momentane Philosophie unserer Mittleren. Da Mama jedoch duschen gehen wollte, stand für Madame fest, eben auch mit duschen zu gehen. Ein Zuschauerplatz im Badezimmer war nicht ausreichend. Und so sind wir zu zweit duschen gegangen. - Spart Wasser und Zeit und Spaß machts auch noch. Nu sind wir zwei Saubären!

Ja, das ist nun wirklich ein Abenteuer! Nach erfreulichen Anfängen hielt Madame lange nichts vom Sauberwerden. Da wir nun aber ab September einen Kindergartenplatz haben und man dort "mit Windeln nicht erst anfängt" - sprich, die Kinder im Zweifelsfall alle halbe Stunde aufs Klo setzt - haben wir beschlossen, an der Sache mit Töpfchen Klo zu arbeiten. Und so läuft unsere Süße nun tagsüber, wenn wir nicht gerade mit dem Auto unterwegs sein müssen, ohne Windeln rum. Tja, der Verbrauch an Schlüpfern und Hosen ist innerhalb der letzten Tage doch rapide angestiegen. Drei mal hab ich das Bett schon neu bezogen und bislang sind nur einige wenige Erfolge zu verzeichnen. Und so heißt es doch immer mal wieder "Oh, ich piller!" und dann ergießt sich ein Strom über Teppichboden, Holzboden, Stühle oder ins grüne Gras.
Ob wir das bis zum September auf die Reihe kriegen? Wir sind gespannt! Und bis dahin bleibt die Waschmaschine mein Freund und Helfer.

Ein kleines Indianermädchen verließ heutemorgen ganz aufgeregt und stolz sein Zuhause, um im Kindergarten nun endlich das heiß ersehnte Indianerfest feiern zu können.
Mal schauen, ob es am Nachmittag freiwillig zu uns Bleichgesichtern zurückkehren wird.

Beim Aufräumen des Kinderzimmers heutemorgen hab ich es entdeckt:



Unsere Kinder sind steinreich!

Wir haben heute verschlafen - alle viere. Um 7.35 Uhr wurde ich wach und Adrenalin ließ mich schnell aufstehen, denn gegen 8.20 Uhr muß ich spätestens los, um unsere Große in den Kindergarten zu bringen.

Also blieben mir noch 45 Minuten, um:

• mich selbst anzuziehen
• die drei Kindersitze in den Wagen zu bauen (mein Männe hatte sie ausgebaut, weil er Leute mitnehmen mußte)
• drei Kinder zu wecken
• zwei Kinder zu wickeln
• drei Kinder anzuziehen oder zumindestens dabei zu helfen
• drei Kinder mit Frühstück zu versorgen (eines bekam Mamas beste Milchsuppe)
• zwei Butterbrote fürs Kaffetrinken im Kindergarten zu schmieren
• Sachen zusammenzupacken für einen Mitarbeiter, der gegen kurz nach 8.00 Uhr vor der Türe stand, um sie abzuholen
• und dann in letzter Minute gegen 8.30 Uhr mit drei Kindern im Kindergarten zu stehen.

Morgen früh stell ich mir nen Wecker, für den Fall, daß meine zweibeinigen Wecker wieder verschlafen sollten!

Das sind die Schattenseiten des Sommers: Neben den üblichen Schoko oder Ketchupflecken gesellen sich in dieser Jahreszeit auch noch Himbeer-, Erdbeer-, Kirsch- (...) und Melonenflecken auf die T-Shirts und Pullover der Kinder. Ein herrliches Waschvergnügen!
Man sollte sich ernsthaft überlegen den Kindern nur noch dunkelblaue Kleidung oder Gebatiktes anzuziehen, damit die Flecken (und vor allem jene, die nicht durch Waschen verschwinden wollen) nicht so auffällig sind.