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Abenteuer Muttersein

23
Apr
2004

Bodypainting im Selbstversuch

BodypaintingGanz stolz präsentierte sie ihren Bauch, unsere Kleine, die in letzter Zeit das Malen mit Filzstiften für sich entdeckt hat.

Das erinnerte mich an einen jungen Knaben, der vor vielen Jahren fröhlich durch die Wohnung hüpfte und immer wieder sang: "Ich bin ein Marienkäfer!" Und dann stand er vor mir: dreijährig, splitterfasernackt und über und über mit schwarzen Punkten übersäht, die er sich mit wasserfestem Edding selbst gemalt hatte. Und er hatte kein Körperteil ausgelassen! (Ich nenne hier keine Namen und veröffentliche lieber auch keine Beweisfotos, um nicht Ärger zu kassieren ;o) )

19
Apr
2004

Primärerlebnisse Teil 2

Beim Geburtsvorbereitungskurs wurden an uns sogenannte Storchenbeutel verteilt, Baumwolltaschen gefüllt mit Proben und Prospektmaterial für werdende Mütter. In diesem Beutel befand sich auch eine Babyflasche, die ich meinen Kindern zum Spielen gab. Was haben sich die zwei Mädels gefreut! Ich mußte gleich die Flasche mit Milch füllen und dann haben sie sie ausgetestet. Ein herrliches Bild, denn beide haben bislang noch nie aus einer Babyflasche getrunken, sondern statt dessen je 14 Monate lang "Mamas Beste" dierekt aus der natürlichen Verpackung genossen. Tja, und wenn alles so läuft, wie geplant, dann wird auch der dritte Zwerg die Babyflasche nicht brauchen und ebendiese im Kinderzimmer verbleiben.

29
Mrz
2004

Das geraubte Quietschen

Wenn mich etwas daran genervt hat, mit den Kindern im Garten zu spielen, dann war es das laute Quietschen unserer Schaukel. Es ging durch Mark und Bein und war einfach nur lästig. Heute hab ich mich daran gemacht, dieses Quietschen zu beseitigen. Mit ein paar Tropfen von meinem Nähmaschinenöl war das Problem in meinen Augen auch schnell behoben, aber Pustekuchen! Zwei entrüstete Kinder wollten auf der Stelle ihr Quietschen wiederhaben. Das ganze endete in einem lauten Heulkrampf, der fast eine halbe Stunde andauerte. Ich sollte sofort dafür sorgen, daß das Quitschen wieder zu hören sei, wie auch immer. - Und das, obwohl ich mich so darüber gefreut hatte, daß es endlich verschwunden war. - Mal schauen, ob sich das Drama morgen im Garten wiederholen wird.

23
Mrz
2004

Erfindungen, die die Welt noch braucht

Es gibt Momente, wo ich gern nen Daniel Düsentrieb in der Hinterhand hätte, um die ein oder andere Erfindung in Auftrag zu geben. Also: Unterbeschäftigte Erfinder, bitte aufmerken:
Ich hätte gern eine Maschine, die das Gegnteil von einer Mikrowelle darstellt, quasi ein Schnellabkühler. Wie oft ich am Mittagstisch sitze und Kinderteller kälter pusten muß, weil meine Damen nur mäßig warmes Essen bevorzugen. Da wäre es echt einfacher, wenn das immerhalb kürzester Zeit in so nem Maschinchen auf Wunschtemperatur runtergekühlt werden könnte. Der Bazillenschleuderei würde es auch entgegenwirken.

20
Mrz
2004

5.35 Uhr

Wärend alle anderen am Samstagmorgen schön ausschlafen dürfen, rief mein Babypfon heutemorgen gegen 5.35 Uhr in quälender Regelmäßigkeit "Ich bin fröhlich!" Dieses lies sich auch nur abstellen, indem ich beiden Kindern erlaubte, doch schon aufzustehen. Tja, und dann war es mit meiner Nachtruhe dann wohl auch vorbei. Kurz nach 7.00 Uhr wurde ich dann endgültig aus meinem Bett vertrieben, um Frühstück zu machen.
Ob ich damit hier wohl heutemorgen die Erste war?

16
Mrz
2004

Wo sind all die Kinder hin?

Mit drei Kindern gehören wir in nicht einmal drei Monaten zu den Großfamilien unseres Landes. Das Ideal der deutschen Familie mit zwei Kindern (möglichst als Pärchen) haben wir dann deutlich überschritten und wenn man bedenkt, daß eine deutsche Frau im Durchschnitt kaum mal 1,4 Kinder bekommt, dann habe ich schon mehr als doppelt soviele.
Irgendwie kann ich mich nur ärgern, wie kinderunfreundlich unsere Umwelt und auch die Politik unseres Landes ist. Begreift denn keiner, was das für Folgen hat - für uns alle? Warum werden da die Hebel nicht herumgerissen, sondern stattdessen noch lustig und munter weiter am Erziehungsgeld gekürzt?

Interessant ist das Essay von Frank Schirrmacher "Die Revolution der Hundertjährigen", das der Spiegel heute online setzte.

Auch wenn ich nicht Kinder in die Welt setze, um später meine Rente zu bekommen, halte ich es doch für eine gesellschaftliche Verpflichtung, etwas gegen das Schwinden der Kinder und Jugend zu tun. Und wer selbst keine Kinder bekommen mag, der sollte dann doch wenigstens finanziell noch ganz anders zur Kasse gebeten werden, denn immerhin werden nach wie vor jene benachteiligt, die sich für Kinder entscheiden (und vor allem jene, die sie in den ersten Jahren selbst erziehen wollen).

9
Mrz
2004

Merke!

Wer ausmisten möchte und dabei auch an die vermeintlichen Habseligkeiten der Kinder heranmöchte, und sei es auch nur eine Ansammlung von halbfertigen oder, im Vergleich zu anderen, relativ lieblos erstellten Gemälden, der frage nicht den Nachwuchs darüber, was denn vernichtet werden könne! Das Ergebnis ist gleich null!
Merke weiterhin: Wer vermeintliche Habseligkeiten der Kinder eigenmächtig entsorgt, und seien sie noch so unvollständig oder beschädigt, sollte dies nicht über offene Papierkörbe tun. Sie werden dort nicht lange verbleiben und grummelnd in den alten Bestand zurücksortiert!

2
Mrz
2004

"Ich will aber!"

Es ist erstaunlich, wie quasi über Nacht aus einem kleinen süßen Mädchen ein Quälgeist werden kann, der einen im Viertelstunden-Takt zur Weißglut bringen könnte. Irgendetwas muß das "Selbst" in ihr geweckt und gleichzeitig die Trotzphase eingeleitet haben.
Die Sätze "Ich will aber!" und "Ich will aber nicht!" wechseln sich munter ab, je nachdem, was man von ihr (nicht) will. Und so wird jede Kleinigkeit zum Kampf: Das Aufstehen und das Zubettbringen, das Aufessen, die Gelüste nach Süßigkeiten (immer nach dem, was gerade nicht im Haus ist), das Ausziehen, das Wickeln, das Anziehen, das Spielen...
Mit nichts kann man es der jungen Dame Recht machen, sich selbst zu beschäftigen scheint auch ein großes Problem zu sein und am liebsten werden jene geärgert, die es geschafft haben, eine Beschäftigung für sich zu finden.

Echt anstrengend, wenn man so den ganzen Tag zusammen mit einem Trotzkopf verbringt. Da will ich mal hoffen, daß die Phase nur kurze Zeit andauert.

ängstliches Blümchen

Meine Kleine und ich haben heute einen Strauß mit Gerbera mitgebracht und ich hab nach dem Einkauf die Blumen in der Vase hübsch angeordnet. Allerdings wollten ein paar der Blumen pertu nicht in die Richtung schauen, in die ich sie zu drehen versuchte. Daraufhin fragte meine Kleine: "Was machst Du da?" Ich: "Ich möchte, daß uns die Blümchen anschauen." Die Kleine: "Wollen die Blümchen nicht?" Ich: "Nein, manche Blümchen wollen nicht. Aber wer nicht will, der muß auch nicht."
Als ich den Raum verlasse höre ich gerade noch mit einem Ohr unsere Kleine zu der Blume sagen: "Du brauchst aber keine Angst haben!"

27
Feb
2004

Tragen <-> Fernsehn

Ich habe unseren Mädels gestern erklärt, daß ich sie nun wirklich nicht mehr heben darf (immerhin 13 und 16kg Gewicht), da das nicht gut fürs Baby ist. Und dann hab ich ihnen die Konsequenzen erklärt, daß das Baby viel zu früh geboren werden könnte und dann ganz lange im Krankenhaus bleiben müsse - oder aber, daß die Mama, um schlimmeres zu verhindern, irgendwann nur noch im Bett liegen bleiben müsse, wenn sie weiterhin so viel so schwer trägt.
Beide Kinder waren zunächst sehr einsichtig und begriffen den Ernst der Lage. Dann jedoch meinte unsere Große, der die Tränen schon leicht in die Augen schossen: "Aber Mama, das geht nicht! Wenn der Papa dann auch nicht da ist, dann können wir gar nicht mehr Fernseh gucken."
(Tja, den Fernseher kriegen sie alleine noch nicht eingeschaltet - Pech gehabt!)

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Abenteuer

"Wer heute (...) in Deutschland etwas wirklich Revolutionäres, völlig Ausgeflipptes und absolut Waghalsiges machen will, der sollte albernen Extremsport vergessen und heiraten.
Er sollte zwei Jahrzehnte seines Lebens in die Zukunft investieren, die Ärmel hochkrämpeln und mehrere Kinder großziehen - und zwar erhobenen Hauptes, bitteschön!"

Dr. Peter Aschoff

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Über mich

Ich bin:
35 Jahre alt
Mutter dreier Mädchen
(10, 8 und 2 Jahr alt)
und eines Jungen (6 Jahre alt)
gebürtig aus Ostwestfalen
seit gut 12 Jahren Wahl-Sachse
engagiert für Jugendarbeit
Herbergsmutter auf dem ökumenischen Pilgerweg

Ich mag:
fotografieren
basteln, malen und zeichnen
computern und gestalten
nähen und patchworken
häkeln
lesen
bummeln (am liebsten allein)
Tee und Cappuccino
Pizza und Pasta
Schoko und Lakritze
die Farbe Blau
Ringelsocken
Streifen überhaupt

einen zweiten Blog über mein kreatives Schaffen habe ich mit dem Titel Himmelskind
meine Fotos findest du bei ipernity
selbstgenähtes von mir gibt es zu kaufen bei dawanda

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Vielen Dank für die Tipps! Mittlerweile gibt`s da noch...
Lissy (Gast) - 29. Okt, 12:48
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six pillows, a photo by tin.G on Flickr.
tinG - 16. Okt, 14:27

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